Grüner Smoothie im SchubZutaten für 2 Portionen100g grüner Salat nach Belieben (je nach Saison)2 entkernte Äpfel (mit Schale)1 Handvoll Kräuter (Minze, Zitronenmelisse, Petersilie, Basilikum)1 reife BananeCa. 500ml WasserEinige Tropfen kalt gepresstes Öl ZubereitungSalat, Apfel und Kräuter waschen, Banane schälen, dann alle Zutaten fein schneiden und mit Wasser im Mixaufsatz der Küchenmaschine oder evtl. mit Stabmixer mixen.In Gläsern anrichten und mit Kräutern und Obst garnieren.Tipp: Bei Fruktosemalabsorption können die Äpfel durch reife Kiwis, Beeren oder Ananas ersetzt werden. Wer es gern süßer mag, kann die Hälfte des Wasser durch 100% Fruchtsaft (z.B. Apfelsaft) ersetzen.
Ernährung
Lass es dir schmecken!
Das Thema Ernährung hat gerade bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen besondere Relevanz. Aber an einer CED zu leiden, bedeutet nicht, auf kulinarische Genüsse verzichten zu müssen. Es gilt nur ein paar Dinge zu beachten.
Ernährung in schwierigen Phasen
Während eines Schubs oder bei Komplikationen wirst du deine Ernährung weiterhin anpassen müssen. Das ist nicht immer leicht. Aber es gibt ein paar Tipps, die dir in diesen schwierigen Zeiten helfen können:
Ernährung während eines Schubs
Ist deine CED aktiv, kann auch eine ausgewogene Ernährung deinen Darm überfordern. Daher gilt es, ein paar Dinge zu beachten:
- Verzichte auf Ballaststoffe, um die entzündete Darmschleimhaut zu schonen.
- Nimm leicht verdauliche und gegebenenfalls pürierte Speisen zu dir, die keine zusätzliche Arbeit für deinen Darm bedeuten.
- Achte darauf, den Körper mit genügend Flüssigkeit, Nährstoffen und Kalorien zu versorgen – das ist vor allem in der Entzündungsphase wichtig, denn aufgrund der Durchfälle verlierst du viel Flüssigkeit.
- Besprich diese Maßnahmen auch mit deinem Arzt.
Was deine Motivation in akuten Phasen steigern kann, ist das Wissen darum, dass sie vorübergehen und du dann wieder langsam deine Ernährung aufbauen kannst. Und endlich wieder Dinge essen kannst, die dir richtig gut schmecken.
Weitere Ernährungsformen:
Trinknahrung, Infusionen & Co.
In seltenen Fällen reicht eine Umstellung auf besonders leicht bekömmliche Speisen nicht aus, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Dann kommen weitere Formen in Frage, die aber nur dein Arzt festlegen kann, wie zum Beispiel:
- Trinknahrung: Die enthaltenen Nährstoffe sind bereits so aufgespalten, dass der Darm sie gut aufnehmen kann.
- Enterale Ernährung: Nahrungszufuhr über Dünndarm- oder Magensonde.
- Parenterale Ernährung (Infusionstherapie): Bei schweren Komplikationen wie z. B. einem ausgeprägten Fistelleiden oder einer Darmverengung werden die Nährstoffe über eine Infusion aufgenommen und der Magen-Darm-Trakt wird geschont, da er nicht involviert ist.
- Nahrungsergänzungen: Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel in Frage kommen, um den Verlust an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auszugleichen.
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Gerade mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist es wichtig viel zu trinken
Wasser ist gut für die Gesundheit: Was für Menschen ohne Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa gilt, gilt besonders für Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist die Basis einer gesunden Ernährung. Ein gesunder Erwachsener benötigt 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Durch eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung kann der Flüssigkeitsbedarf allerdings gesteigert sein, denn Durchfälle entwässern deinen Körper, so dass er nicht ausreichend Nährstoffe und Mineralien hat, die er so dringend benötigt. Solltest du während eines Schubs abnehmen, dann kann das auch am Flüssigkeitsverlust liegen. Wie viel Flüssigkeit du zusätzlich benötigst, solltest du mit deinem Arzt oder Ernährungsberater besprechen.
Getränke, die dir gut tun
Mineralwasser – bei CED am besten ohne Kohlensäure – eignet sich besonders gut als Getränk und versorgt den Körper je nach Sorte gleichzeitig mit wichtigen Mineralstoffen. Weiters kannst du im Normalfall folgende Getränke zu dir nehmen: milden Tee und Kaffee, Getreidekaffee, säurearmen (eventuell verdünnten) Obstsaft, z. B. Apfel, Pfirsich, Banane, Birne, Traube (außer bei Fruktoseunverträglichkeit) und Gemüsesäfte.
Getränke, die du meiden solltest
Säurehaltige Säfte, wie z. B. Orangen-, Johannisbeer- und Grapefruitsaft, kohlensäurereiches Wasser, eisgekühlte Getränke und Alkohol werden in der Regel eher schlecht vertragen.
Ein generelles Alkoholverbot gibt es nicht, es sei denn, du befindest dich in einer akuten Phase. Abgesehen davon, dass du dann vermutlich ohnehin wenig Lust auf Alkohol haben wirst, kann Alkohol während eines Schubs die Darmschleimhaut zusätzlich reizen. Daher solltest du ihn in diesen Zeiten meiden. Frage auch bitte deinen Arzt, ob Wechselwirkungen zwischen deinen Medikamenten und alkoholischen Getränken auftreten könnten.
Auch starken Kaffee oder Tee solltest du meiden, denn dadurch wird die Darmbewegung noch zusätzlich angeregt.
Worauf du bei der Ernährung achten solltest
Das Thema Ernährung hat gerade bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen besondere Relevanz. Aus Angst davor, etwas nicht zu vertragen, lassen viele Betroffene Mahlzeiten aus und dies besonders wenn sie in Gesellschaft sind. Aber gerade wenn du unter Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leidest, ist es wichtig, dass du dich ausgewogen ernährst. Worauf bei der Wahl und Zubereitung von Nahrungsmitteln zu achten ist, erfährst du hier.
Ernährung in der schubfreien Zeit: ausgewogen und abwechslungsreich
So wie jeder Mensch anders auf die Erkrankung reagiert, so muss auch die Ernährung individuell angepasst werden. Denn eine spezielle Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa-Diät gibt es nicht. Sprich mit deinem Arzt oder einem Ernährungsberater darüber, was du essen darfst und was du vermeiden sollst. Denn die Ernährung richtet sich auch danach, in welcher Phase du steckst. Du solltest dich ausgewogen und abwechslungsreich in schubfreien Zeiten ernähren.
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10 Tipps: Essen und Trinken mit Genuss
Die wichtigsten Infos, Tipps und Tricks haben wir hier kompakt für dich zusammengefasst:
1
Es gibt keine CED-Diät!
Mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung und Berücksichtigung der individuellen Unverträglichkeiten trägst du jedoch wesentlich zu deinem allgemeinen Wohlbefinden bei.
2
Erlaubt ist, was bekommt!
Finde heraus, was dir guttut und optimiere danach deine Ernährung. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Kost ist dafür die Grundlage. Mit einem Ernährungstagebuch erkennst du, ob es Lebensmittel gibt, die du nicht verträgst.
3
Selbst ist der Koch!
Nur wenn du Speisen selbst zubereitest, weißt du genau, welche guten und frischen Lebensmittel in deinem Essen stecken. Du gehst damit auch verstecktem Fett und Zucker, wie sie sich in vielen fertigen Lebensmitteln verbergen, aus dem Weg.
4
Abwechslungsreiche Kost!
Du kannst aus einer unglaublichen Vielfalt von unterschiedlichen Lebensmitteln wählen. Schöpfe dieses Angebot voll aus. So wird dein Essen niemals langweilig und du versorgst deinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen.
5
Schonende Zubereitung!
Nicht nur auf die Auswahl von Lebensmitteln kommt es an – schenke auch der Zubereitung das nötige Augenmerk. Wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine können bei langer, starker Hitzeeinwirkung verloren gehen. Also besser dünsten als braten oder frittieren.
6
Verbieten ist verboten!
Bei allen Anregungen und Empfehlungen für die Ernährung solltest du eines nicht vergessen: Genuss und Freude am Essen und Trinken stehen an erster Stelle. Gesunde Ernährung muss schmecken, und manchmal gehören dazu auch Lebensmittel, die nicht in großem Umfang konsumiert werden sollten. Genieße diese maßvoll und bewusst.
7
Der Natur den Vortritt lassen!
Versorge dich und deinen Körper lieber mit frischem Obst und Gemüse als mit Vitaminpräparaten oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln. Denn: Obst und Gemüse sättigen nicht nur, die Natur bietet auch Vitamine, Spurenelemente oder Mineralstoffe oft in einer Form an, die bestmöglich vom Körper aufgenommen werden kann.
8
Aus der Region und saisonal!
Äpfel aus Neuseeland, Birnen aus China oder feine grüne Bohnen aus Kenia? Wenn Obst und Gemüse bereits eine Weltreise hinter sich haben, können Licht und Wärme bereits einen Teil der Vitamine zerstören. Greife daher – wenn möglich – zu regionalen Produkten. Obst oder Gemüse außerhalb der für sie typischen Saison zu kaufen, macht sich häufig auch am weniger aromatischen Geschmack bemerkbar. Eine ungünstige CO2-Bilanz kommt noch hinzu.
9
In Ruhe genießen!
Nicht nur was, auch wie wir essen, spielt eine Rolle. Nimm dir Zeit für deine Mahlzeiten, genieße dein Essen bewusst und schaffe eine angenehme Atmosphäre.
10
Trinken ist die Basis der Ernährung!
Ob die Krankheit aktiv ist oder nicht, denke in jedem Fall daran, deinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.
Was du bei Zubereitung und Verarbeitung beachten solltest
Medikamente wie Azathioprin, Methotrexat und Biologika oder eine Kombination davon können dein Immunsystem schwächen. Daher ist es wichtig, auf eine Kost zu achten, die „(krankheits-)keimarm“ ist. So kannst du Infektionen vermeiden. Wenn du folgende Tipps beachtest, gehst du Bakterien und Keimen bestmöglich aus dem Weg:
- Lebensmittelreste sind ein idealer Nährboden für Krankheitserreger. Lagere Lebensmittel deshalb grundsätzlich dunkel und kühl.
- Die Arbeitsflächen in der Küche sollten gründlich gereinigt werden, damit sich dort keine Keime ansiedeln können.
- Leicht verderbliche Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Wurst, Fisch und (offene) Säfte sollten zügig verbraucht werden.
- In rohem Fleisch können Erreger wie z. B. Toxoplasmen, Listerien oder Hepatitis-E-Viren (Wild) enthalten sein. Wasche deshalb Fleisch (und Fisch!) vor dem Zubereiten immer gründlich und gare es gut durch (Kerntemperatur > 70 °C). Wasche dir selbst danach die Hände, um eine Keimübertragung auf andere Lebensmittel (z.B. Salate) zu vermeiden.
- Vorsicht bei Geflügel! Wenn möglich nur im eigenen Haus zubereiten und essen. Ist das Fleisch nicht ganz durch, kann es Salmonellen enthalten.
- Trinke keine Frischmilch vom Bauernhof, auch Rohmilchprodukte, z. B. Rohmilchkäse, sind aufgrund der Bakterienbelastung tabu.
- Iss nur hart gekochte Eier. Vorsicht ist bei „versteckten“ Eiern, z. B. in Mayonnaise und Tiramisu, angebracht. Vor allem im Sommer können sie zu Lebensmittelvergiftungen führen.
- Vernichte Lebensmittel, auch wenn sie nur leicht angeschimmelt sind. Das Abschneiden der verdorbenen Stelle reicht nicht aus, um den Schimmel zu beseitigen. Also wegwerfen!
Schmackhafte Rezepte für deine Krankheit, mit oder ohne Schub!
Die nachfolgenden Empfehlungen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind von DGKP Tobias Mooslechner, MSc. – erfahrene CED–Pflegefachkraft aus dem AKH Wien – bereitgestellt, um dich im Umgang mit der richtigen Ernährung zu unterstützen.
Spricht man über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) so rückt das Thema Ernährung unweigerlich in den Vordergrund.
Welche Nahrungsmittel verbessern etwaige Symptome? Kann während eines Schubs durch Ernährung Erleichterung erzielt werden? Gibt es Empfehlungen bei Komplikationen wie beispielsweise Stenosen? Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf all diese Fragen. Um leistungsfähig zu bleiben und den Körper zu stärken, ist eine Vielzahl von Nährstoffen notwendig.
Denn speziell im Zusammenhang mit CED stehen folgende Grundsätze im Vordergrund:
Krankheitsbedingte Mangelernährung verhindern oder bekämpfen, um so einen adäquaten Ernährungszustand zu gewährleisten.
Symptome durch Intoleranz, Unverträglichkeit oder Allergie bestimmter Nahrungsmittel zu identifizieren und so zu verhindern.
Die entzündliche Aktivität direkt vermindern.
Um dies auch umzusetzen, wird empfohlen auf eine ausreichende und ausgewogene Ernährung zu achten. Darunter versteht man eine geeignete Menge von Kohlenhydraten, Eiweiß, Fett, sowie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zusammen mit ausreichend Flüssigkeit in der täglichen Diät zu verwenden. Als Basis dazu sollte die Ernährungspyramide beachtet werden.
Die österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt dazu eine tägliche Trinkmenge von 1,5 Litern anzustreben und Nahrungsmittel anhand nachstehender Mengen zu verzehren:
- 5 Portionen Obst und Gemüse täglich
- 4 Portionen Kohlenhydrate (Getreideprodukte, Kartoffel) täglich
- 3 Portionen Milchprodukte täglich
- 2-3 Portionen Fleisch wöchentlich
- 1-2 Portionen Fisch wöchentlich
- Max. 3 Eier wöchentlich
Wichtig ist, dass es bei einer CED grundsätzlich keine verbotenen Lebensmittel gibt. Vielmehr gilt es herauszufinden, welche Speisen und Zutaten jede Person selbst verträgt, oder welche gemieden werden sollen. Speziell bei großer Ungewissheit hinsichtlich der Verträglichkeit, kann auch zusätzlich mit einem Ernährungstagebuch gearbeitet werden. Ziel dabei ist es, genau festzuhalten, was gegessen wurde und ob danach Beschwerden aufgetreten sind. Dadurch soll herausgefunden werden, ob die entsprechenden Symptome auf einzelne Nahrungsmittel zurückzuführen sind, welche in weiterer Folge gemieden werden sollten.
Rezepte
Die einzelnen Rezepte stammen von Mag. Ilse Weiß und enthalten viele Tipps für die praktische Umsetzung und sollen zeigen, dass trotz eventueller Einschränkungen durch deine Erkrankung eine gesunde und ausgewogene Ernährung möglich ist.
In den Rezepten wurde aufgrund des hochwertigen Fettsäurenmusters Rapsöl als Kochfett verwendet. Natürlich kannst du aber auch andere hochwertige Pflanzenöle verwenden.
Solltest du bemerkt haben, dass Fett ein Auslöser für Symptome ist, kannst du die in den Rezepturen angegebenen Milchprodukte und Käsesorten durch fettreduzierte Alternativen ersetzen. Ansonsten sind die Rezepte arm an versteckten Fetten. Leidest du an einer Laktoseintoleranz so ersetze Milch und Milchprodukte durch laktosearme Produkte.
Aufgrund der allgemein guten Bekömmlichkeit von Dinkelmehl wurde dieses bei den Rezepten verwendet. Natürlich kannst du auch Weizenmehl verwenden.
Aufgrund der sehr häufigen Unverträglichkeit von Zwiebel und Knoblauch ist darauf bei den Rezepten großteils verzichtet worden. Solltest du aber Zwiebel und Knoblauch gut vertragen, kannst du diese den Rezepten hinzufügen (dies wird allerdings nur für schubfreie Phasen empfohlen). Andernfalls kannst du beim Kochen auch Knoblauchöl oder als Zwiebelersatz das indische Gewürz namens „Asafoetida“ ausgewählten Speisen beifügen.
Rezepte während eines Schubes
Buchweizenblinis im SchubZutaten für 4 Portionen1 TL Trockengerm120ml lauwarme Milch100g Buchweizenmehl2 Eier, getrennt30g zerlassene Butter1 Prise Salz2 EL Rapsöl ZubereitungDen Germ in der Milch auflösen, mit etwas von dem angegebenen Mehl verrühren und als sogenanntes Dampfl gehen lassen. Dieses mit dem restlichen Mehl, den Dottern und der zerlassenen Butter vermischen. Eiklar mit Salz zu Schnee schlagen und den geschlagenen Schnee unter die Teigmasse ziehen. Teig 5 Minuten rasten lassen und anschließend in gefettete Muffinformen bei 200 Grad ca. 15 Minuten im Ofen backen.Tipp: Buchweizenblinis sind als hochwertige Eiweißlieferanten eine wertvolle Frühstücksalternative zu den sonst häufig verzehrten Weißmehlprodukten.
Kartoffel-Selleriesuppe mit Räucherforellencrostini im Schub Zutaten für 4 PortionenSuppe600g mehlige Kartoffeln300g Sellerie2 EL RapsölCa. 1l WasserGemüsesuppenwürfel nach Geschmack1 Prise SalzCrostini250-300g geräuchertes Forellenfilet1 Becher Sauerrahm1 EL gehackte PetersilieSalz8 Scheiben fein vermahlenes Brot z.B. ToastbrotZubereitung Geschältes und mit Wasser abgespültes Gemüse in Würfel schneiden und kurz im erhitzten Öl anschwitzen. Mit Wasser aufgießen, Gemüsebrühwürfel hinzufügen und kochen lassen. In der Zwischenzeit die Räucherforelle mit zwei Gabeln auseinanderzupfen, Sauerrahm hinzufügen und mit dem Mixstab pürieren. Mit Salz abschmecken und Petersilie hinzufügen. Die Forellencreme auf dem Brot verteilen und im Rohr ca. 10 Minuten knusprig backen. Die Suppe mit dem Mixstab pürieren, mit Salz und wenig Pfeffer abschmecken und mit den Forellen-Crostini servieren.
Rezepte in Phasen der Remission
Haferflockenpancakes mit Topfen-Obst Topping in Remission Zutaten für 2 Portionen100g zarte Haferflocken120ml Milch4 EL Dinkelvollkornmehl3 EierRapsölBelag250g Topfen bis 20%200g Joghurt2 TL HonigSaft einer ½ Limette300g reifes Obst nach Belieben20g MandelblätterZubereitungHaferflocken, Milch, Mehl und Eier in einer Schüssel mit einem Schneebesen gut miteinander vermengen, bis ein homogener, flüssiger Teig entsteht. Eine antihaftbeschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze evtl. mit etwas Öl erhitzen. Nach Belieben, je nachdem, ob es dünne oder dicke Pfannkuchen werden sollen, den Teig in die erhitzte Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun backen.Für den Belag Topfen, Joghurt, Honig und Limettensaft miteinander glatt rühren und Obst klein scheiden. Die Topfencreme auf die fertigen Pancakes streichen, darauf Obst und Mandeln verteilen.Tipp: Haferflockenpancakes sind eine besonders hochwertige Frühstücksalternative. Sollte mehr Zeit zur Verfügung stehen, dann kannst du bei der Zubereitung der Pancakes das Eiklar vom Dotter trennen und diesen mit dem Mixer zu einem Schnee schlagen, welcher nach dem Verrühren der restlichen Zutaten unter den Teig gehoben wird. So wird der Teig „fluffiger“.
Orientalische Linsensuppe mit Vollkornfladenbrot in Remission Zutaten für 4 PortionenSuppe60g rote Linsen 1 Kartoffel1 Zwiebel1 TL Tomatenmark1 Prise Salz und Pfeffer1 Prise Zucker1 Prise Chilipulver1 l Wasser1 Prise CurrypulverBrot400g Dinkelvollkornmehl1 TL Salz1 TL Backpulver180ml kaltes WasserEvtl. Rapsöl zum BackenZubereitung Die Kartoffel schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen, klein schneiden und in Öl anschwitzen, dann die Kartoffel hinzugeben. Tomatenmark und die Linsen dazugeben und alles gut vermengen. Alles mit einem guten Liter Wasser aufgießen und einmal aufkochen lassen, danach ca. eine halbe Stunde auf kleiner Flamme leicht köcheln lassen. In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Fladen verkneten und in ca. 12 Teile teilen. Zu kleinen Fladen ausrollen (evtl. zwischen Frischhaltefolie). In einer beschichteten Pfanne evtl. mit etwas Öl ausbacken, bis die Fladen kleine Blasen bilden. Abschließend Suppe mit Salz, Curry, Pfeffer, Zucker und Chilipulver abschmecken und mit dem Fladenbrot servieren.Tipp: Probiere doch auch einmal Fladen aus Kichererbsenmehl! Übrig gebliebenes Brot lässt sich im Toaster wieder aufwärmen.
Polentaecken mit Rattatouillegemüse und Feta in RemissionZutaten für 4 Portionen625ml Gemüsesuppe200g Polenta1 TL Olivenöl 1 Eidotter1 Prise Salz1 Prise Muskatnuss gerieben1 TL Rosmarin, fein gehackt120g Feta1 grüner, 1 gelber und 1 roter Paprika1 Melanzani1 Zucchini200g Cocktailtomaten1 EL Olivenöl1 Prise Salz und Pfeffer100g Rucola ZubereitungSuppe in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen. Dann unter ständigem Rühren Polenta langsam einrieseln lassen. Den Topf von der Herdplatte ziehen, abdecken und die Polenta für 10 Minuten ausquellen lassen. In der Zwischenzeit die Auflaufform mit Olivenöl ausfetten. Nun Dotter unter die gequollene, heiße Polenta rühren und mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Die Masse in die Auflaufform füllen, glatt streichen, mit Frischhaltefolie abdecken und auskühlen lassen.In der Zwischenzeit gewaschenes Gemüse klein schneiden und zusammen mit den Tomaten im erhitzten Olivenöl anschwitzen. Gemüse würzen und mit Rosmarin abschmecken. Die gekühlte und vollständig ausgehärtete Polenta auf ein Schneidbrett stürzen. Dann nach Belieben in Rauten schneiden. Eine beschichtete Pfanne erhitzen, die Polentastücke einlegen und beidseitig goldbraun braten. Die fertigen Ecken mit Gemüse auf Rucola anrichten und mit zerbröseltem Feta bestreuen.